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Wohlbefinden von Tieren – Anspruch und Wirklichkeit
4. März 2016 - 6. März 2016
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Unsere Einstellung gegenüber Tieren hat sich verändert: Tiere sind nicht mehr Produktionsmittel, sondern fühlende Wesen mit einem Eigenwert. Die Gesellschaft hat immer weniger Verständnis für eine Tierhaltung, bei der viel über den Kostendruck geredet wird, aber wenig über die Bedürfnisse der Tiere.
Der Gesetzgeber hat darauf reagiert und 2013 den landwirtschaftlichen Betrieben Eigenkontrollen zur Einschätzung des Wohlergehens der Tiere vorgeschrieben. Welche Indikatoren dazu geeignet sind, wie die Messergebnisse zu bewerten sind und welche Konsequenzen daraus abgeleitet werden müssen, ist aber noch nicht geklärt. Kann das Tierschutzgesetz auf diese Weise das Wohlbefinden von Tieren gewährleisten? Ziel der Eigenkontrollen müssen konkrete Verbesserungen für die Tiere sein. Wie können die Messergebnisse dazu genutzt werden?
Wir diskutieren, ob Tiere überhaupt ein Recht auf Wohlbefinden haben und in welchem Maße Einschränkungen des Wohlbefindens von Tieren gerechtfertigt werden können. Aus unterschiedlichen Perspektiven versuchen wir zu klären, was „Wohlbefinden“ für ein Tier bedeutet und welche essentiellen Bedürfnisse Tiere haben.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Tagungsflyer.