Welt-Erschöpfungstag: Wir nehmen immer mehr

Wir nehmen mehr von unserem Planeten, als eigentlich vorhanden ist. Und wir nehmen immer mehr, immer schneller. Wir verbrauchen zu viele Rohstoffe, verschmutzen zu viel Wasser, fangen zu viele Fische, essen zu viel Fleisch, schlagen zu viel Holz, produzieren viel zu viel Kohlendioxid. Wir erschöpfen die Reserven der Erde. Und das viel zu schnell! Der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen für das ganze Jahr aufgebraucht sind, ist der Welterschöpfungstag – oder Earth Overshoot Day. Dieser liegt jedes Jahr früher.

Alarmierend: In den letzten Jahren waren die Ressourcen unserer Erde regelmäßig bereits im August aufgebraucht, vier Monate vor Ablauf des Jahres. Schlimmer noch, jedes Jahr ist der Welterschöpfungstag etwas früher – unsere Schulden an der Erde wachsen. Diese Schulden sind sichtbar. Sie zeigen sich im Klimawandel, Artensterben, Wassermangel und im Kollaps der Fischbestände. Wir können unsere Welt nicht unendlich ausbeuten. Die Verantwortung dafür tragen wir alle. Gerade im Westen verbrauchen wir viel zu viel – die Folgen tragen aber vor allem die armen Länder.

Das genaue Datum des Welterschöpfungstages wird jedes Jahr vom Global Footprint Network errechnet. Grundlage ist der Ökologische Fußabdruck von uns Menschen: Wie viel Fläche brauchen wir, um all unsere Bedürfnisse zu decken?

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

 

Categories: EDL News, Eine Welt, Energiewende, Ressourcen, Wasser, Welternährung